Glenmorangie

Laut der Glenmorangie Company stammt der früheste Nachweis für die Alkoholproduktion auf der Morangie Farm aus dem Jahr 1703. In den 1730er Jahren wurde an diesem Standort eine Brauerei errichtet, die sich die Wasserquelle der Farm, die Tarlogie-Quelle, teilte. William Matheson, ein ehemaliger Brennereileiter von Balblair, erwarb die Farm 1843 und baute die Brauerei Morangie zu einer Brennerei um, die mit zwei gebrauchten Gin-Brennblasen ausgestattet war. Später benannte er die Brennerei in Glenmorangie um. In den 1980er Jahren wurde die Wasserversorgung zu einem Problem, als eine Bebauung des Geländes um die Tarlogie Springs wahrscheinlich wurde. Die Bebauung hätte die Qualität und Quantität des für die Brennerei verfügbaren Wassers beeinträchtigen können. Daher wurde beschlossen, rund 2,4 km² Land um die Tarlogie-Quellen herum zu erwerben. Die Brennerei expandierte 1990 erneut und fügte vier weitere Brennblasen hinzu. Im Jahr 2002 kamen zwei zusätzliche Gärbottiche (oder Gärbottiche) hinzu. 2009 wurden vier weitere Brennblasen installiert, sodass die Brennerei nun insgesamt zwölf besitzt.

Die Familie Macdonald behielt durch einen komplexen Börsengang in London 52 % der Anteile am Unternehmen und damit die Mehrheit der Stimmrechte. 2004 wurde Glenmorangie für rund 300 Millionen Pfund an den französischen Getränkekonzern Moët Hennessy Louis Vuitton verkauft.
Nach dem Eigentümerwechsel wurde die Glenmorangie-Produktlinie neu positioniert, um ihre Attraktivität auf dem internationalen Luxusgütermarkt zu steigern. Eine neue, geschwungenere Flasche wurde eingeführt, und die Wood-Finish-Whiskys erhielten neue Namen wie The Quinta Ruban, Nectar d'Or und LaSanta. Laut Professor Paul Freathy, dem Direktor des Instituts für Einzelhandelsstudien an der Universität Stirling, sind die französisch klingenden Namen eine ungewöhnliche Neuerung, denn die Einzigartigkeit von Whisky liegt in seiner traditionellen Verbindung zu Schottland. Es ist eine mutige Strategie

Die Glenmorangie Company lieferte ihren Whisky einige Jahre lang an Supermarktketten für die Herstellung von Blended Whiskys unter deren Eigenmarken. Diese Praxis endete 2009 mit dem Verkauf der Marke Glen Moray.
Glenmorangie ist seit 1983 fast ununterbrochen der meistverkaufte Single Malt in Schottland und produziert jährlich rund 10 Millionen Flaschen, von denen 6 bis 6,5 Millionen in Großbritannien verkauft werden. Weltweit hält Glenmorangie einen Marktanteil von 6 % am Single-Malt-Whisky-Markt.

Glenmorangie Quinta Ruban 0,7l, 46,0%

 

Der Quinta Ruban wird seit der Umstellung der Reihe im Jahr 2019 nicht mehr nach 12 Jahren Reifezeit abgefüllt, sondern erst nach 14 Jahren. Dabei wird der Single Malt Scotch Whisky zunächst für mindesten 10 Jahre in maximal zweimal belegten Ex-Bourbonfässern gelagert, bevor er in sorgsam ausgewählten Portweinfässern der besten Quintas Portugals gefinisht wird.

 

58,90€ (84,14€/L)

Glenmorangie The Duthac 1,0l, 43,0%

 

Der Whisky reifte Virgin Oak bzw. in 

ex Sherryfässern, die zuvor mit dem süßen und fruchtigen Pedro Ximenez Sherry befüllt waren. Entstanden ist ein süßer, fruchtiger und würziger Single Malt, der auch mit dieser Fassreifung den typischen Charakter eines Glenmorangie zeigt.

 

96,90€ (96,90€/L)

Glenmorangie Dornoch 0,7l, 43,0%

 

 

Der Dornoch reifte in ex Bourbon Fässern aus amerikanischer Weißeiche. Zusätzlich erhielt er ein Finish in ehemaligen Amontillado Fässern, das sich nur leicht bemerkbar macht. Diese Sherryvariante bringt fruchtige, würzige und trockene Noten mit.

 

75,90€ (108,43€/L)

Glenmorangie Tarlogan 0,7l, 43,0%

 

Der Tarlogan ist Teil der Legends-Serie. Seine Fassreife hat der Scotch in Virgin Oak und Ex-Bourbon Casks verbracht.

Ausgesprochen fein ausbalanciert mit weichen, voluminösen Fruchtaromen die sich unterstützt von einer leichten Zitrusnote mit süßer Frucht am Gaumen platziert.

 

64,90€ (92,71€/L)